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Die Steuerpolitik im Kanton Zürich muss sich ändern

Im Kanton Zürich sind zwischen 2008 und 2015 (das sind die neusten Zahlen) netto fünf Einkommensmillionäre zugezogen (von 1’235 auf 1’240). Faktisch ein Null-Wachstum. In derselben Periode hat die Anzahl der Steuerpflichtigen aber um acht Prozent zugenommen. Ein klares Zeichen. Der Kanton ist steuerlich unattraktiv, die Reichen ziehen in umliegende Kantone, wo die Anzahl Einkommensmillionäre teils sehr stark zugenommen hat. Mit der Mittelstandsinitiative, welche am 9. Februar an die Urne kommt, werden die Steuern für alle Einkommensschichten gesenkt. Insbesondere die unteren und mittleren Einkommen profitieren überdurchschnittlich von der Initiative. Zusätzlich kann sich der Kanton durch das Streichen der 13. Progressionsstufe auch für vermögende Personen wieder attraktiv gestalten. Erwiesenermassen führt dies langfristig zu mehr Steuereinnahmen, da wieder mehr einkommensstarke Steuerzahler zuziehen. Eine geringe Steuerbelastung fördert die Standortattraktivität und garantiert unseren Wohlstand. Die Initiative will somit dafür sorgen, dass der Kanton Zürich nicht nur ein attraktiver Arbeitsort ist, sondern auch als Wohnort attraktiv bleibt. Aus diesen Gründen ist die Mittelstandsinitiative klar anzunehmen.